

Pertinger
Qualität aus Tradition mit Blick in die Zukunft
Als Franz Pertinger 1937 mit der Herstellung der ersten Sparherde begann, konnte er auf reiche Erfahrung als Schlosser und Schmied zurückblicken. Bald verließ eine ganze Reihe von robusten, funktionellen und durchdachten Herden die kleine Schmiede in Mühlbach, angrenzend am Platz, wo sich das Herz-Jesu-Institut befindet.
Einige dieser Herde sind immer noch funktionstüchtig. Das handwerkliche Können von Franz Pertinger wurde in kurzer Zeit auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Bereits Mitte der 60er Jahre war der Name Pertinger in Cortina d'Ampezzo und in zahlreichen anderen Ortschaften der Dolomiten ein Begriff. Nicht selten konnte man erleben, wie Franz mit seinem Motordreirad den Ort verließ, um selbst weit entfernt einen Herd abzuliefern. Vor Ort kümmerte er sich persönlich um die Maurerarbeiten, um auch wirklich die Wünsche und Anforderungen des Kunden zu treffen. Ende der 60er Jahre erlebte der Holzherd aufgrund der Verbreitung von Gas und Kerosin als Brennstoff seine erste Krise, Pertinger allerdings expandierte weiter. Insbesondere die Zusammenarbeit mit einem Einrichter, der einen Partner zur Fertigung von Produkten auf Maß suchte, brachte dem Unternehmen einen beträchtlichen Aufschwung. 1973 übernahm Othmar Pertinger, der heutige Firmeninhaber, das Unternehmen von seinem Vater, gerade als die Küchenherdproduktion vom traditionellen Email auf Edelstahl umsattelte. Der mittlerweile ungeeignete Unternehmenssitz wurde 1978 in ein größeres Werk in der Dorfmitte umgesiedelt, das 1990 eine zusätzliche Erweiterung erfuhr. Unabhängig von wirtschaftlichem Aufschwung oder Rezession hält sich Othmar Pertinger auch heute noch an die Philosophie seines Vaters: Die Maßherde sind Qualitätsprodukte und müssen den Wünschen des Kunden entsprechen. Es ist gerade dieser Grundsatz, auf Qualität bei der Auswahl der Materialien und der Verarbeitung zu setzen, der die Marke Pertinger zu einem der Marktführer in diesem Sektor gemacht hat.